Das gemeinnützige Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe, idyllisch im grünen Stadtteil Berlin-Bohnsdorf gelegen, ist ein bedeutendes Gesundheitszentrum im Berliner Süd-Osten mit einem breiten allgemeinmedizinischen Spektrum. Neben der qualifizierten Versorgung in verschiedenen Fachbereichen, darunter Innere Medizin, Chirurgie und Geriatrie, gewährleistet das Krankenhaus Hedwigshöhe die psychiatrische Grundversorgung als Pflichtversorger für über 300.000 Menschen allein in Treptow-Köpenick und über die Bezirksgrenzen hinaus. 

Ein zentraler Pfeiler des Krankenhauses ist die Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Hier wird eine umfassende Betreuung für psychisch erkrankte Menschen und Menschen in akuten Krisensituationen aus dem Bezirk Treptow-Köpenick und dem Brandenburger Umland gewährleistet. Mit einem multiprofessionellen Team und abgestimmten Therapiekonzepten bietet die Klinik ein spezialisiertes und umfassendes Angebot an, neben ambulanten, tagesklinischen und vollstationären Behandlungsformen, einschließlich spezieller Bereiche wie der Allgemeinpsychiatrie, den Abhängigkeitserkrankungen oder dem Gerontopsychiatrischen Zentrum.  

Marode Gebäude gefährden den Weiterbetrieb 

Unglücklicherweise befindet sich die vor ca. 20 Jahren errichtete Psychiatrische Abteilung bereits in einem allgemein baufälligen Zustand, sodass hier nur ein gänzlicher Abriss der drei Pavillons und ein anschließender Neubau als logische Konsequenz in Frage kommt. “Bei den damaligen Bauarbeiten wurde schlichtweg gepfuscht. Die versteckten Mängel in der Gebäudesubstanz sind mittlerweile so eklatant, dass ein zeitnaher Neubau der Psychiatrischen Abteilung unabdingbar wurde. Um so mehr freut es mich, dass die Senatsverwaltung den akuten Bedarf erkannt und dementsprechend einen neuen Titel in den Entwurf des Haushaltsplans für 2026/2027 aufgenommen hat.”, hält die Abgeordnete Lisa Knack, Mitglied im Hauptausschuss im Abgeordnetenhaus von Berlin, fest. Die Berücksichtigung des neuen Titels im Haushalt kann die Finanzierung der fehlenden Mittel für den Neubau der Abteilung im Krankenhaus Hedwigshöhe langfristig sicherstellen. “Wir sind auf einem guten Weg die notwendigen Gelder bereitzustellen. Es bleibt aber der finale Beschluss des kommenden Berliner Haushalts abzuwarten. Bis dahin bleibt es eine gemeinsame Anstrengung der Berliner Koalition.”, Lisa Knack.  

Hohe Investitionssumme für Neubau bedarf Unterstützung 

Fakt ist, ohne Unterstützung kann das Krankenhaus den notwendigen Neubau nicht stemmen. “Hier geht es um die nachhaltige Sicherstellung eines relevanten medizinischen Grundangebots für den gesamten Bezirk Treptow-Köpenick. Durch die relevante und höchst qualifizierte Arbeit im Krankenhaus Hedwigshöhe profitiert jeder. Ein Wegfall dieser unverzichtbaren Arbeit würde uns allen ein Vielfaches kosten. Ich gehe fest von einer zeitnahen Finanzierungslösung aus.”, Lisa Knack.  

Mit dem geplanten neuen Titel “Zuschlag zur Investitionspauschale” im Einzelplan 09 von Berlin wird nicht nur das Krankenhaus Hedwigshöhe in Bohnsdorf profitieren. Vielmehr soll dieser Zuschlag zur Investitionspauschalen nach §12 Landeskrankenhausgesetz zukünftig zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit unserer Krankenhäuser zur Verfügung stehen. Die Gewährleistung medizinischer Grundversorgungsleistungen sollen für die Berliner Bürgerinnen und Bürgern dauerhaft sichergestellt werden.  

Die gesamte Ausgabe des Seniorenmagazins Trepow-Köpenick können Sie hier lesen.